Inhalt
Trinkwasser ist oft durch das Fungizid Chlorothalonil verschmutzt. Im «K-Tipp»-Test enthielten 13 von 30 Trinkwasserproben Abbauprodukte des Pestizids («K-Tipp» 1/2020). Der Wirkstoff könne laut der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) Krebs erzeugen. Das Bundesamt für Landwirtschaft verbot Mitte Dezember den Verkauf von chlorothalonilhaltigen Produkten. Bauern dürfen es seit Anfang Jahr nicht mehr einsetzen.
Gegen diesen Entscheid hat der Basler Chemiekonzern Syngenta, ein Hersteller solcher Pflanzenschutzmitel, beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde eingelegt. Der heute chinesische Agrarkonzern bezeichnet die Argumentation des Bundesamts als widersprüchlich. Die Behörde habe bisher die Abbauprodukte im Trinkwasser als «nicht relevant» und für Mensch und Umwelt ungefährlich eingestuft.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden