Inhalt
Die Post schliesst in der Schweiz eine Filiale nach der anderen – die Gewinne investiert sie auch in Beteiligungen im Ausland. So zum Beispiel in Frankreich: Dort besitzt die Postauto AG 19 Carfirmen mit 779 Autobussen («K-Tipp» 11/2016). Nun wird klar: Mit Geldern aus der Schweiz subventionierte die Post unter anderem unrentable Angebote der Postauto-Tochter «Car Postal France».
Das ist wettbewerbswidrig, wie das Handelsgericht in Lyon kürzlich festhielt. Gemäss dem Urteil muss die französische Tochter der Schweizerischen Post nun Schadenersatz an die drei Konkurrenzfirmen Cars Faure, Cars Berthelet und Réunir Dauphiné zahlen. Insgesamt handelt es sich um umgerechnet rund 12 Millionen Franken. Die Post erklärt, sie wolle das Urteil an die nächste Instanz weiterziehen.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden