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«Lehrmittel aus Zürich: Teuer und unbeliebt»: Unter diesem Titel erschien im saldo vom 25. Mai 2016 ein Beitrag über zwei neue Lehrmittel. Im Anschluss daran beschwerte sich der Lehrmittelverlag des Kantons Zürich beim Presserat, einer Selbstkontrollorganisation der Medienbranche. Der Autor des saldo-Beitrags habe die Wahrheitspflicht verletzt, die Glaubwürdigkeit der zitierten Lehrer nicht überprüft und den Verlag zu den Vorwürfen nicht angehört. Der Presserat wies diese Vorwürfe Mitte März zurück. Er bemängelte einzig, im saldo-Beitrag hätten Informationen gefehlt: Das neue Mathematiklehrmittel sei zwar tatsächlich teurer – aber es enthalte einen zusätzlichen Geometrieteil. Und beim früheren Buch seien die Kopierkosten höher ausgefallen. Doch dies trifft nicht zu: Das neue Lehrmittel hält ebenfalls sehr viel Kopiermaterial bereit. Und das bisherige Lehrmittel war deshalb günstiger, weil es, einmal gekauft, bis zu 18 Jahre lang an die Schüler ausgeliehen werden konnte.
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