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Hoher Dieselverbrauch für den Fischfang
Shrimps, Hummer und Seezunge aus Wildfang sind besonders schlimme Klimakiller. Dieses Fazit ziehen Forscher in einer im Fachmagazin «Fish and Fisheries» publizierten Studie. Wissenschafter aus Kanada und Australien analysierten erstmals den beim Fang nötigen Dieselverbrauch der Fischereiflotte. Der Treibstoffverbrauch schädigt in Form von CO₂-Emissionen das Klima. Mit einem ähnlichen Ansatz ermittelten ETH-Forscher vor drei Jahren den CO₂-Ausstoss bei der Produktion von Früchten und Gemüse (saldo 19/11). Um eine Tonne Shrimps oder Hummer zu fangen, verbrauchen die Schiffe gemäss der Studie im Schnitt 2923 Liter Diesel. Zum Fang einer Tonne Seezunge benötigen sie 2827 Liter, für eine Tonne Weissen Thunfisch 1612 Liter, und für eine Tonne Jakobsmuscheln sind es 525 Liter. Am besten schneiden die Sardinen ab: Pro Tonne verbrennen die Fischerboote nur 71 Liter Diesel. Der Grund: Fischer können diese Fische in Küstennähe und durch leichte Manöver fangen.
Nationalrat schützt die Hochpreisinsel Schweiz
Die Revision des Kartellgesetzes ist definitiv vom Tisch. Der Nationalrat ist auch im zweiten Anlauf mit 99 zu 80 Stimmen nicht auf die Vorlage eingetreten. Die Revision hätte unter anderem dazu geführt, dass Händler Markenprodukte wie Nivea und Coca-Cola günstiger in die Schweiz hätten einführen können (saldo 2/14). Nein sagten SVP und BDP sowie Teile der CVP, der Grünen und der SP. Einstimmig für die Vorlage war die GLP.
Autos: Sicherheit von Fussgängern vernachlässigt
Autohersteller sparen weiter bei der Fussgängersicherheit und rüsten neue Modelle unzureichend mit entsprechender Technik aus (saldo 1/10). Das zeigt ein neuer Crashtest des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring-Clubs: Der Renault Twingo erreichte nur 68 Prozent der möglichen Fussgängersicherheit, der Mercedes GLA 67 Prozent, der Citroën Berlingo 63 und der Toyota Aygo 62 Prozent. Am schlechtesten schnitt das Elektromodell Nissan e-NV200 Evalia mit 60 Prozent ab.
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