Asphaltminen, Travers NE
www.neuchateltourisme.ch/Entdeckungen/Erlebnisse
Von 1712 bis 1986 hat man im Val-de-Travers natürlichen Asphalt aus dem Berg befördert. In La Presta ist ein gigantisches Stollenlabyrinth entstanden, das man heute auf Führungen entdecken kann. Man erhält einen Eindruck vom Leben der Mineure, die hier in verschiedenen Zeitaltern geschuftet haben. Tipp: Sich vorher im Museum über die Geschichte der Mine informieren.
Montag bis Donnerstag Reservation obligatorisch (Telefon 032 864 90 64). Freitag bis Sonntag ohne Reservation. Führungen jeweils 14.30 Uhr, 16 Franken
Eisen- und Eisenbahn-museum, Vallorbe VD
www.museedufer.ch
Das Gebiet um Vallorbe eignet sich nicht für den Ackerbau. Stattdessen wurde hier Eisenerz abgebaut. Ab dem 17. Jahrhundert gab es dort Hochöfen und Schmieden. In der Grossen Schmiede erzählt eine Ausstellung die Geschichte der Eisennutzung und von der Arbeit des Schmieds, praktische Vorführungen geben anschaulich Einblicke. Zugleich dokumentiert das Museum die Geschichte der 820 Kilometer langen Eisenbahnlinie, die Paris mit Mailand verband, Vallorbe liegt genau in der Mitte.
Dienstag bis Sonntag, 14–18 Uhr, 12 Franken
Historisches Museum, Luzern
www.historischesmuseum.lu.ch
Die Dauerausstellung ist ein Lager mit Tausenden von Alltagsgegenständen. Jeder Besucher erhält einen Handscanner, auf dem Bildschirm erscheinen die Informationen zu den Objekten. Man kann Themenrundgänge machen wie «Mittelalter-Archäologie», «Richten und Strafen» oder «Geschichte von Luzern». Eine Sonderausstellung «Die Mauer – von Musegg bis Gaza» (bis 8. März) beschäftigt sich mit Mauern als Zeichen der Trennung.
Dienstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, 10 Franken
Schweizer Kameramuseum, Vevey VD
www.cameramuseum.ch
In nur einem Jahrhundert ist die Fotografie zu einem der effizientesten und beliebtesten Medien geworden. Im Schweizer Kameramuseum kann man die «Ursprünge der Fotografie» von der «Laterna Magica» bis zur «digitalen Revolution» nachvollziehen; das Modell eines Fotostudios zeigt, wie Fotografie im späten 19. Jahrhundert funktioniert hat.
Dienstag bis Sonntag, 11–17.30 Uhr, 9 Franken
Museum für Kommunikation, Bern
www.mfk.ch
Es gibt drei Dauerausstellungen. «Nah und fern» zeigt, wie sich die Kommunikation mit dem technischen Fortschritt von der Körpersprache bis zur digitalen Kommunikation entwickelt hat. «As Time Goes Byte» erzählt die Geschichte des Computers. «Bilder, die haften» zeigt eine der grössten Briefmarkensammlungen der Welt. Die Sonderausstellung «Oh Yeah!» (bis 19. Juli 2015) erzählt die Geschichte der Schweizer Popmusik.
Montag bis Freitag, 10–18 Uhr, Samstag/Sonntag, 10–17 Uhr, 15 Franken
Kriminalmuseum, Zürich
www.kapo.zh.ch/Über uns/Kriminalmuseum
Anfang des 20. Jahrhunderts diente das Kriminalmuseum der Kantonspolizei Zürich zur Ausbildung des Polizeinachwuchses. Heute ist es der Öffentlichkeit zugänglich. Anhand von authentischen Kriminalfällen kann man die Geschichte der Justiz kennenlernen.
Das Museum kann nur in Gruppen und mit einer Führung besichtigt werden (Reservationen unter Telefon 044 247 22 11, Dienstag und Donnerstag von 10–12 Uhr). Mindestalter 18 Jahre. Führungen jeweils Montag bis Donnerstag 17.30 und 19 Uhr, Freitag 17.30 Uhr, Samstag 10 und 14 Uhr, kostenlos
Naturmuseum, Solothurn
www.naturmuseum-so.ch
Die neue Sonderausstellung «Das Reh – Durch Anpassung zum Erfolg» (bis 19. April) erzählt, wie das Reh zur häufigsten wildlebenden Huftierart wurde. Noch vor hundert Jahren war der Bestand stark dezimiert. Aber dann lernte das Reh, sich anzupassen an die vom Menschen beeinflussten Lebensräume.
Dienstag bis Samstag, 14–17 Uhr, Sonntag 10–17 Uhr, kostenlos
Römermuseum, Avenches VD
www.aventicum.org/index.php/de/roemermuseum
Das Römermuseum befindet sich im mittelalterlichen Turm oberhalb des Amphitheaters. In der Dauerausstellung kann man die wichtigsten Funde aus der Römerstadt Aventicum anschauen: eine Kopie der Goldbüste des Kaisers Marc Aurel, Skulpturen, Mosaike, Inschriften, Fragmente einer römischen Orgel und viele Gegenstände aus dem Alltagsleben der römischen Antike wie Spiele, Fingerhüte, Öllampen oder Kämme.
Mittwoch bis Sonntag, 14–17 Uhr, 4 Franken
Sportmuseum, Basel
www.sportmuseum.ch
Im «Begehlager» kann man 150 000 Kuriositäten, Raritäten und Erinnerungsstücke aus der Welt des Sports betrachten. Es gibt verschiedene Ausstellungen. «1940–1970» zeigt ausgewählte Filmausschnitte aus der Sportberichterstattung der Schweizer Filmwochenschau Sie läuft bis Ende Dezember. Teile des Museums gehen auf Tour. Zurzeit gibt es Führungen durch das FCB-Museum im St. Jakob-Park mit einem Besuch des Stadions.
Mittwoch und Freitag, 14–17 Uhr; letzter Sonntag im Monat jeweils um 11 Uhr Führung ohne Anmeldung, 6 Franken
Zeppelinmuseum, Friedrichshafen (D)
www.zeppelin-museum.de
In Friedrichshafen, auf der deutschen Seite des Bodensees, ist auf 2300 Quadratmetern die weltgrösste Sammlung zur Luftschifffahrt zu bestaunen. Besucher finden eine Fülle an Originalexponaten, Modellen und Fotos. Herzstück ist der originalgetreue Teilnachbau der Hindenburg, die 1937 in Lakehurst in Brand geriet und abstürzte.
Dienstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, 10 Franken