Schutz vor Viren, gefälschten Websites oder heimlichen Datensammlern: Wer seine Privatsphäre im Internet besser schützen will, muss mindestens einen sicheren Internetbrowser verwenden. Dieser sollte auch die Privatsphäre schützen und keine Informationen über die Internetnutzung an Hersteller senden. Ein guter Browser ist Firefox von Mozilla (www.mozilla.org/de/firefox). Das zeigen aktuelle Tests der Computermagazine «Chip» und «Netzwelt».
saldo sagt, wie man den Browser einstellen kann, damit er in Sachen Datenschutz und Sicherheit optimal funktioniert:
Updates
Im Internet tauchen immer neue Viren und andere digitale Schädlinge auf. Nur aktuelle Versionen des Browsers sind gegen neue Schädlinge gewappnet. Daher sollte man alle Updates für den Browser installieren. In den Einstellungen unter «Allgemein» sollte bei «Firefox-Updates» der Punkt «Firefox erlauben, Updates automatisch zu installieren» aktiviert sein.
Suchmaschine
Im Browser ist eingestellt, mit welcher Suchmaschine Begriffe im Internet gesucht werden sollen. Meist ist das Google. Wer Wert auf Datenschutz legt, sollte zu Startpage.com wechseln (saldo 7/2019). Im Firefox-Menü auf Extras / Add-ons gehen, ins Suchfeld oben rechts bei «Weitere Erweiterungen» den Namen «Startpage» eintippen, Enter drücken. Dann in den Suchergebnissen auf «Startpage.com – Datenschutz-Suchmaschine» klicken und dort auf «Zu Firefox hinzufügen».
Nun wird Startpage im Firefox-Browser zur Standardsuchmaschine
Datenschutz
In den Einstellungen zu «Datenschutz & Sicherheit» gehen:
Bei «Seitenelemente blockieren» kann man einstellen, ob Websitebetreiber nachverfolgen können, welche anderen Websites der Anwender abruft. Damit wissen sie, wofür man sich interessiert, und können passende Werbung einblenden. Um das zu verhindern, wählen Sie «Benutzerdefiniert» und aktivieren die beiden Häkchen.
Die «Elemente zur Aktivitätenverfolgung» auf «In allen Fenstern» einstellen. Damit ist der Schutz immer aktiviert.
Auf «Blockierliste ändern» klicken und Stufe 2 wählen. Das ist die beste Schutzstufe.
Bei den Cookies «Nutzer verfolgende Elemente von Drittanbietern» wählen.
Achtung: Einige wenige Websites werden mit diesen Einstellungen nicht mehr korrekt angezeigt.
Tritt ein solcher Fall ein, klicken Sie links oben in der Adresszeile auf das «i». Hier kann man die Einstellung für diese einzelne Website aufheben.
Beim Punkt «Websites eine ‹Do Not Track›-Information senden, dass die eigenen Aktivitäten nicht verfolgt werden sollen» auf «Immer» klicken.
Unter «Berechtigungen» «Automatische Wiedergabe von Audio-Inhalten verhindern» sowie die folgenden beiden Quadrate aktivieren. So können unter anderem Websites nicht mehr automatisch Zusatzprogramme installieren.
Bei «Datenerhebung durch Firefox» die Häkchen entfernen.
Bei «Sicherheit» müssen dagegen alle Häkchen gesetzt sein. Damit warnt Firefox auch vor Phishing-Websites. Das sind gefälschte Seiten, die dazu verleiten sollen, persönliche Daten wie Passwörter einzugeben.