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02.02.2022
Kein Zins mehr, dafür höhere Gebühren: Jetzt verlangt auch die Migros-Bank mehr für ihre Dienstleistungen. Ab dem 1. April 2022 kosten schriftliche Zahlungsaufträge neu 40 statt 20 Rappen pro Inlandzahlung. Mündlich oder schriftlich in Auftrag gegebene Sepa-Zahlungen in den Euroraum wurden bisher für 20 Franken getätigt. Neu verlangt die Migros-Bank dafür 25 Franken. Wer schriftlich einen Dauerauftrag einrichten oder ändern will, zahlt neu 25 statt wie bisher 10 Franken.
Bei einem saldo-Vergleich der 15 grössten Banken im Juni 2021 war sie die günstigste Bank für ein Privatkonto (saldo 11/2021). Das bleibt sie trotz der Aufschläge. Die Postfinance verlangt 3 Franken pro Zahlungsauftrag, wobei eine unbegrenzte Zahl von Einzahlungsscheinen ins Couvert gesteckt werden kann. Credit Suisse und UBS berechnen pro papiergebundenen Zahlungsauftrag 1 Franken. Richtig teuer wird es, wenn der Auftrag mündlich erteilt wird. Dann kassiert die UBS pro Inland- oder Sepa-Zahlung 60 Franken. Die CS lässt sich dafür im Inland 35 Franken, für eine Sepa-Zahlung 60 Franken bezahlen.
Generell gilt: Wer seiner Bank schriftliche oder mündliche Zahlungsaufträge erteilt, zahlt mehr als auf elektronischem Weg. Bei der Internetbank Neon etwa sind Kontoführung und digitale Zahlungen kostenlos. Die CSX, die Internetbank der Credit Suisse, verlangt von Besitzern einer CSX-Basic-White-Debitcard 60 Franken, wenn sie einen Sepa-Zahlungsauftrag schriftlich oder mündlich in Auftrag geben. Dagegen sind die 25 Franken, welche die Migros-Bank für denselben Service verlangt, eher bescheiden.
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