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Etwa jedes fünfte zugelassene Medikament kann die Fahrtüchtigkeit von Automobilisten vermindern. Das schreibt die Zeitschrift «Der Arzneimittelbrief». Dazu gehören Schmerz- und Schlafmittel, aber auch Erkältungsmittel mit Codein und Tramadol, gewisse Antidepressiva und Augentropfen.
Wissenschafter des französischen Institut national de la santé et de la recherche médicale haben herausgefunden: Autofahrer, die Benzodiazepine und Schlafmittel wie Zolpidem eingenommen hatten, verursachten deutlich mehr Unfälle. Die Forscher werteten die Daten von über 142 000 Autofahrern aus, die meisten davon Männer zwischen 25 und 44 Jahren. Bei jedem siebten von ihnen waren Medikamente im Blut nachweisbar. Der «Arzneimittelbrief» fordert, dass Ärzte und Hersteller besser über das Unfallrisiko informieren.
Eine Liste mit den problematischen Medikamenten findet man unter www.saldo.ch/ez978b
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