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Die Unispitäler Basel und Zürich sowie Firmen wie Derma2go und Onlinedoctor.ch verkaufen eine neue Dienstleistung: Patienten können mit dem Handy Fotos von auffälligen Hautstellen machen und übers Internet abklären lassen. Fachleute sehen das skeptisch: Hautarzt Peter Gutzwiller aus Opfikon ZH sagt, Internettests könnten eine sorgfältige Untersuchung durch einen Hautarzt «nie ersetzen».
Das «Journal of Medical Internet Research» schreibt, die teils schlechte Bildqualität erschwere Diagnosen. Hautarzt Günther Hofbauer aus Wetzikon ZH sagt, bei Onlineberatungen fehle das Betasten und Beleuchten der Haut. Derma2go und Onlinedoctor.ch entgegnen, in 85 Prozent der Fälle sei eine Diagnose möglich. Andernfalls würden sie die Patienten zur Untersuchung in eine Arztpraxis aufbieten.
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