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Zementwerke stossen häufig mehr gesundheitsschädliche Schadstoffe aus als erlaubt. Das zeigen Daten, die saldo von den Behörden unter Berufung auf das Öffentlichkeitsgesetz erhalten hat (saldo 11/2018 und 4/2020). Kantone und Zementwerke informieren die Öffentlichkeit in der Regel nicht über die zu hohen Emissionen. Das will der Solothurner Nationalrat Felix Wettstein (Grüne) ändern. Er fordert auf der Basis von saldo-Recherchen in einem parlamentarischen Vorstoss eine Änderung der Luftreinhalteverordnung. Kantone sollen künftig die Anzahl der Grenzwertüberschreitungen von Zementwerken und Kehrichtverbrennungsanlagen bei den Tagesmittelwerten von Dioxin, Benzol, Feinstaub und organischen Gasen veröffentlichen müssen. Die Bevölkerung, die in der Nähe der Anlagen wohnt, soll erfahren, dass sie möglicherweise schlechter Luft ausgesetzt ist.
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