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Im schwedischen Helsingborg steht das «Museum of Failure» (Museum des Versagens). Ein Museum, in dem die Besucher Erfindungen anschauen können, die nicht funktionieren. Oder Dinge, die niemand wollte. Zum Beispiel die Puppe «Little Miss No Name» des US-Spielwarengiganten Hasbro. Die Puppe hatte viel zu grosse Augen und blickte in die Welt, als wären gerade der Hund und die Grossmutter gleichzeitig gestorben. «Little Miss No Name» blieb in den Läden liegen.
Die «Singles Jars» des US-Babynahrungsmittel-Herstellers Gerber waren Einmachgläser mit Essen für alleinstehende Erwachsene und Studenten. Der Inhalt ähnelte Babynahrung. Eigentlich gar nicht so dumm: Wer alleine lebt, kocht weniger. Damals gab es aber noch kein Self-Check-out. Kunden mussten zum Bezahlen noch an die Kasse. Offenbar brauchte es zu viel Mut, diese Babygläschen so zu bezahlen.
Ein Flop war auch die Fleisch-Lasagne von Colgate. Niemand wollte einem Zahnpastahersteller ein Teigwarengericht abkaufen.
Unter den künftigen Lieferanten von Ausstellungsstücken für das schwedische Museum ist wohl auch die Schweizer Post: Paketdrohnen, Päckliroboter mit Rädern und selbstfahrende Postautos werden kaum sinnvoll einzusetzen sein. Auch Postchefin Susanne Ruoff ist nach der Postautoaffäre auf dem Arbeitsmarkt wohl nur noch schwer vermittelbar. Warum also nicht ein «Swiss Museum of Failures» eröffnen und sich als Direktorin bewerben?
Die SBB könnten dort als Dauerleihgabe den Swiss-Pass hinterlegen.
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