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06.12.2023
Bundesrätin Karin Keller-Sutter müsste diese E-Mails an saldo lesen: Ein Leser klaubt den Preiskleber vom Buch weg und sieht, dass aus 22,90 Euro in der Schweiz 39 Franken wurden. Leserinnen ärgern sich über Lindt-Schokolade und Blusen, die in der Schweiz fast das Doppelte kosten. Schweizer Konsumenten werden übermässig zur Kasse gebeten – oft profitieren nur Grosskonzerne und ausländische Hersteller.
Trotzdem scheut die Politik seit Jahren griffige Massnahmen gegen die Hochpreisinsel Schweiz. Stattdessen hat es die FDP-Bundesrätin nun auf Leute abgesehen, die ennet der Grenze einkaufen. Die Zollfreigrenze soll herabgesetzt werden, um vom Einkauf in den Nachbarländern abzuschrecken.
Dabei müsste der Bundesrätin klar sein, was auch die FDP-nahe NZZ schreibt: Eigentlich helfen Einkaufstouristen der Schweiz. Denn sie setzen die Händler hier unter Druck, überhöhte Preise zu senken. Von der Politik aber können die Konsumentinnen und Konsumenten wenig erwarten – ausser weiteren Schikanen.
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Eine initiative der Detailhändler..
Falls sie dies ohne Nationale abstimmung durchbringen wäre das eine Schweinerei. Rein Theoretisch müsste ja Inflationsbedingt, die Freigrenze auf 350Chf angehoben werden, da die teuerung seit dem Jahr 2000 rund 14% waren. Sonst wird ja auch alles an die teuerung angepasst ohne unser aktives einwillen, siehe Mobilfunkverträge.