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In der Schweiz sind die Flugzeuge bereits heute für 14,5 Prozent der Klimaeffekte wie den globalen Temperaturanstieg verantwortlich. Das hat der WWF Schweiz berechnet.
Flugzeuge sind besonders klimaschädlich. Grund: Flugzeuge bewegen sich in hohen Luftschichten, wo die ausgestossenen Treibhausgase zusätzliche klimawirksame Prozesse entfalten. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt beläuft sich die gesamte Klimawirkung des Flugverkehrs auf etwa das Doppelte der reinen CO2-Emissionen.
Dennoch enthält das Kyoto-Protokoll zur Reduktion der Treibhausgase keine Ziele für die Airlines. Der gesamte Flugverkehr ist ausgeklammert. Die Verantwortung für die Reduktion der Flugzeug-Treibhausgase obliegt nicht den einzelnen Ländern, sondern der internationalen Zivilluftfahrtbehörde Icao.
Die Icao erreichte aufgrund der unterschiedlichen Interessen ihrer Mitgliedstaaten keine Reduktion der Umweltbelastung. Die EU hat deshalb entschieden, auf ihrem Territorium eine eigene Klimaschutzregelung einzuführen: Für die Gesamtheit aller Flüge mit Start oder Ziel im EU-Raum gilt eine CO2-Obergrenze. Für 2012 entsprach die Obergrenze 97 Prozent der durchschnittlichen Emissionen von 2004 bis 2006.
Für die CO2-Emissionen müssen die Airlines Zertifikate erwerben. Den Grossteil erhalten sie gratis. Den Rest müssen sie kaufen. Dieses System soll Anreize schaffen, den CO2-Ausstoss zu vermindern.
Die Airlines überwälzen die Kosten für die Zertifikate in der Regel auf die Passagiere.
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