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17.03.2021
Das Juragebirge ist bei Wanderern sehr beliebt. Es liegt zum grössten Teil in der Schweiz. Die höchsten Gipfel jedoch findet man an seinem südlichen Ende in Frankreich hoch über dem Genferseebecken. Die höchste Erhebung ist der Crêt de la Neige mit einer Höhe von 1718 Metern über Meer. Doch auch in tieferen Lagen gibt es Reizvolles zu entdecken. Im Buch «Jurawandern» stellt der Geograf Philipp Bachmann eine Wanderroute durch den Jura in 22 Etappen vor.
Jede Etappe dauert zwischen vier bis knapp acht Stunden. Der Autor startet seine Tour am Bahnhof Dielsdorf ZH auf 428 Metern über Meer. Eine vierstündige Wanderung führt ihn über die Lägern mit dem Burghorn auf 859 Metern nach Baden. Die letzte Etappe endet im französischen Bellegarde unweit von Genf. Dazwischen liegen Gratwanderungen in windigen Höhen, ein Besuch der ehemaligen Anarchistenhochburg St. Imier, ein Grotten- und Tropfsteinhöhlenabenteuer rund um Vallorbe sowie eine Vielzahl kulinarischer Entdeckungen. Die jurassische Küche verbinde «bäuerliche Bodenständigkeit mit französischer Raffinesse», schwärmt Bachmann.
Das Buch ist ein Klassiker. Seit 2001 gab es mehrere Neuauflagen. In der aktuellen Ausgabe finden sich neue Routen plus aktualisierte Hintergrundtexte und erweiterte Beizentipps für unterwegs. Geblieben sind die vielen Fotos und praktischen Etappen-Informationen über Charakter, Varianten und Schwierigkeiten, samt Kartenausschnitt und Hinweisen auf den öffentlichen Verkehr und Unterkünfte.
Philipp Bachmann, «Jurawandern», Rotpunktverlag, Zürich 2021, 301 Seiten, ca. Fr. 43.–
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