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19.05.2021
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, maximal 25 Gramm Zucker pro Tag zu sich zu nehmen. Doch einige konventionelle Fruchtjoghurts im 180-Gramm-Becher wie etwa das «Jogurt Erdbeere» der Linie «Qualité & Prix» von Coop enthalten bereits 22 Gramm Zucker.
Übermässiger Zuckerkonsum kann zu Diabetes und Herz-Kreislauf-Störungen führen. Deshalb sind auch die Detailhändler auf den Gesundheitszug aufgesprungen. So verkauft etwa die Migros neu das «Bio-Joghurt Mango-Apfel» ohne zugesetzten Zucker. Ein 150-Gramm-Becher kostet 85 Rappen, sein Pendant «M-Classic Apfel-Mango» (26 Gramm Zucker pro 200-Gramm-Becher) nur 55 Rappen. Das gesündere Joghurt ist auf 100 Gramm gerechnet also doppelt so teuer. Auch im Vergleich mit gezuckerten Bio-Joghurts ist die zuckerlose Bio-Variante bis 20 Prozent teurer.
Coop verkauft «Naturaplan»-Joghurts ohne beigefügten Kristallzucker 50 Prozent teurer als jene mit Zucker. Nur die Sorte «Mango-Passionsfrucht» ist ungezuckert leicht günstiger. Emmi verlangt für ungezuckerte «Pur»-Joghurts knapp 30 Prozent mehr.
Coop, Emmi und die Migros begründen den höheren Preis mit einem höheren Fruchtanteil und höheren Herstellungskosten.
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