Einige Modeläden locken Kunden mit Schweizer Firmennamen auf Internetplattformen wie Insta­gram und Facebook. Mode-basel.ch oder ­Mode-zurich.ch etwa schalteten Werbung für günstige Kleider mit attraktiven Rücksendebedingungen. Die Textilien stammen aber aus China und müssen auch dorthin retourniert werden (saldo 4/2023). Aktuell schaltet ein «Luzern Modehaus» Inserate mit angeblichen Kleiderschnäppchen auf Twitter. Auf der Internetseite prangt die Luzerner Flagge. Doch das ist Fassade: Im Kleingedruckten steht, die Ware werde aus Asien verschickt, und Rücksendungen müssen an eine Adresse in der ­chinesischen Stadt Yiwu in der Provinz Zhen­jiang erfolgen – auf Kosten der Kunden.