«Invented for life» – erfunden fürs Leben: Unter diesem Motto verkauft Bosch 1000 bis 1300 Franken teure Mähroboter, die sich mit dem Smartphone bedienen lassen. Das Problem: In der Schweiz wurde Ende des vergangenen Jahres das GSM-Netz (2G) abgeschaltet. Seitdem sind diverse Funktionen der Mähroboter eingeschränkt oder nicht mehr benutzbar.

Leser Jean-­Michel Zellweger in Juriens VD ­kaufte 2016 den Bosch-Mähroboter «Indego 1200» und ärgert sich: «Ich erhalte keine Informationen mehr, wenn der Mäher auf ein Hindernis stösst.» Er kann auch das Mähprogramm nicht mehr anpassen, wenn er in den Ferien ist. Doppeltes Pech für Zellweger: Bosch bietet kein Upgrade für Roboter, die vor 2017 gekauft wurden.

Eine Stichprobe von saldo zeigt, dass in der Schweiz heute noch ­Geräte mit dem 2G-Standard verkauft werden. Bosch sagt gegenüber saldo nur, das 2G-Netz funktioniere «in Rest-Europa noch». Und: Die neueren Modelle, die auf dem aktuellen 4G-Handynetz basieren, seien im Moment noch nicht verfügbar. Man arbeite mit Hochdruck an ­einer Lösung.

Tipp: Beim Kauf eines Mähro­boters Produkte wählen, die nicht mit dem Handynetz verbunden sind. Im Test von «K-Tipp Wohnen» schnitt das Modell Bosch «Indego XS 300» für 600 Franken am besten ab («K-Tipp» 6/2023).