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Programme zur regelmässigen Brustuntersuchung mit Röntgenbildern sind umstritten. Dabei sollten Frauen ab 50 alle zwei Jahre ihre Brüste röntgen lassen. Kritiker sagten, sie schaden mehr als das sie nützten (saldo 13/2014). Neue Forschungsresultate bestätigen die Kritik. Eine Auswertung aller niederländischen Mammografie-Untersuchungen seit 1989 im «British Medical Journal» zeigt: Die Röntgenprogramme konnten die Zahl der Todesfälle nicht vermindern. Die Hälfte der entdeckten Tumore war ungefährlich. Dennoch löste die Untersuchung bei Betroffenen grosse Ängste aus und führte zu unnötigen Behandlungen. Ein Teil der gefährlichen Tumore bildet Ableger, bevor man sie mit der Mammografie erkennt.
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