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Neulich um 18 Uhr im Migros-Markt am Kreuzplatz in Zürich: Als ich meine Einkäufe an der Self-Checkout-Kasse bezahlt hatte, wollte ich den abgetrennten Zahlbereich verlassen und steuerte den Ausgang an. Dort stellte sich mir unvermittelt eine Angestellte in den Weg und meinte schroff, ich müsse meine Quittung an einen Sensor halten. Das sei jetzt Pflicht für alle Kunden beim Self-Checkout.
Verdutzt stellte ich fest, dass neuerdings Schranken den Ausgang versperren. Nach dem Grund gefragt, sagte die Angestellte: «Die Migros hat dieses Schrankensystem im Sinne der Diebstahlprävention eingeführt.»
Mit anderen Worten: Wer seinen Einkauf an der Selbstbedienungskasse einscannt, nimmt der Migros nicht nur Arbeit ab. Er wird zum Dank auch noch generell des Diebstahls verdächtigt.
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Kriminalität
Das ist wohl nicht nur ein Problem der Migros. Wenn bei SelfScanning immer mehr gestohlen wird, muss der Laden wohl auch mehr kontrollieren. Wer das stört, muss halt an der normalen Kasse bezahlen. Selber einscannen ist eben nicht nur Arbeit abnehmen sondern auch Gelegenheit für Kriminelle.