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Viele Apps, die Kunden im App Store von Apple kaufen, werden im Abo bezahlt. Dieses verlängert sich laut Vertrag automatisch, wenn es nicht gekündigt wird. Bisher galt: Erhöht sich der Preis, läuft das Abo nur weiter, wenn Käufer zustimmen. Neu will Apple Abos auch dann weiterlaufen lassen, wenn der Preis erhöht wird.
Apple behauptet auf Anfrage von saldo, Abo-Preiserhöhungen bis 50 Prozent und bis 50 Dollar seien zulässig. In den Vertragsbedingungen steht aber noch nichts davon. Vielmehr verspricht Apple: «Wir werden Sie informieren, wenn sich der Preis eines kostenpflichtigen Abonnements erhöht, und holen, soweit erforderlich, Ihre Zustimmung zur Fortführung ein.» Eine Preiserhöhung ohne ausdrückliche Zustimmung eines Kunden ist somit vertragswidrig, verstösst gegen das Schweizer Recht und ist daher ungültig. Kunden könne das zu viel bezahlte Geld zurückfordern.
Anders als Apple hält Google an der bisherigen Regelung fest: Im Play Store müssen Kunden Preiserhöhungen von App-Verkäufern weiterhin aktiv zustimmen.
Tipp: Wer vermeiden will, dass sich App-Abos automatisch erneuern, kann diese im App-Store von Apple kündigen. Dazu oben rechts aufs Profilbild klicken und dann auf Abonnements.
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