Wiederverwendbare Trinkflaschen aus Plastik schneiden ökologisch besser ab als ­Flaschen aus Edelstahl. Das fanden Forscher im ­Auftrag von sechs europäischen Konsumentenschutzorganisa­tionen heraus. Eine doppelwan­dige Stahl­flasche belastet die ­Umwelt laut den Forschern bis zu 80 Mal mehr als eine wieder­verwendbare Trinkflasche aus ­Plastik.

Verant­wortlich ­dafür sind vor allem krebserregende Sub­stanzen, die bei der Herstellung der Stahlflaschen freigesetzt ­werden. Die Forscher berück­sichtigen für die Berechnung der ­Öko­bilanz den Effekt von Herstellung, Transport, Nutzung und ­Entsorgung der ­Flaschen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen.

Es gibt Alternativen zur Stahl­flasche: Beim Test der österreichischen Zeitschrift «Konsument» von Trinkflaschen auf Dichtigkeit, ­Stabilität und Schadstoffe schnitt die Plastikflasche Camelbak Eddy (Bikeimport.ch, Fr. 13.95) gut ab. Bestnoten bekam die ­Glasflasche Emil Bio-Stern
(Emil-die-­flasche.ch, Fr. 21.40).