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07.02.2024
Saldo erhält zurzeit viele Anfragen verunsicherter Leser. Sie berichten, sie hätten auf Internetplattformen wie Facebook oder per E-Mail einen Link erhalten, der zu einer fremden Website führt. Dort öffnen sich Nachrichtenartikel über Schweizer Prominente. Diese berichten, dass sie auf wundersame Weise mit einem Einsatz von nur 250 Franken oder 250 Euro auf einer Handelsplattform ein Vermögen gemacht hätten. Oft sind die Artikel so aufgemacht, als stammten sie von einer bekannten Zeitung wie etwa «Blick», «Bild» oder der Fernsehsendung «Kassensturz». Doch Vorsicht: Das sind alles Fälschungen.
Der tiefe Betrag von 250 Franken soll dazu verführen, in das Geschäft einzusteigen und das Geld per Kreditkarte zu überweisen. Wer das tut und sich auf den in den Artikeln genannten Trading-Websites registriert, dem wird auf dem dortigen Internetkonto rasch ein grosser Gewinn vorgegaukelt. Doch dieser ist nicht real. Die Zahlen sind fiktiv.
Viele Leute durchschauen das nicht und überweisen noch mehr Geld – bis sie sich ihren angeblichen Gewinn auszahlen lassen wollen. Die Betreiber der Website verhindern das mit immer neuen Ausreden – und zocken die Anleger nochmals ab, indem sie behaupten, sie müssten zuerst noch Geld für «Steuern» überweisen, damit sie den «Gewinn» erhalten.
Diese Betrugsmasche taucht in verschiedenen Varianten auf. Allen gemeinsam ist der Einsatz von 250 Franken. Offenbar ist das ein Betrag, den die Leute gerade noch leichtfertig auszugeben bereit sind. Wenn diese Zahl in E-Mails oder einer anderen Finanzwerbung auftaucht, gilt nur eins: Finger weg!
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