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Grundsätzlich gilt: Die Rente garantiert ein lebenslanges Einkommen. Aber die Höhe der Rente bleibt häufig gleich – einen Anspruch auf Teuerungsausgleich gibt es nicht. Wer hingegen das Kapital bezieht, muss selbst dafür sorgen, dass das Geld bis zum Ableben reicht. Dafür kann er es so anlegen, dass es sich bei einer Inflation nicht entwertet. Steuerlich ist der Kapitalbezug die bessere Lösung.
Zu berücksichtigen ist beim Entscheid auch die konkrete Lebenssituation.
Familie: Wer seinen Erben möglichst viel Geld hinterlassen will, wählt den Kapitalbezug. Denn nicht ausgegebenes Kapital geht an die Erben. Beim Rentenbezug gehen die Erben leer aus.
Gesundheit: Wer bei der Pensionierung fit und gesund ist, profitiert möglicherweise von einer überdurchschnittlichen Lebenserwartung. Dann ist die Rente vorteilhafter.
Zivilstand: Wer verheiratet ist, kann mit einer Rente für seinen Partner oder seine Partnerin sorgen. Denn nach dem Tod erhält der überlebende Gatte auch noch eine Rente. Fortschrittliche Kassen gewähren unter bestimmten Voraussetzungen auch überlebenden Konkubinatspartnern eine Rente.
Finanzwissen: Wer sein Kapital nicht selbst anlegen kann oder will, wählt besser die Rente. Es sei denn, er kennt einen vertrauenswürdigen Vermögensverwalter.
Übrigens: Je nach Pensionskasse kann das Kapital teilweise bezogen werden. Für den Rest gibts dann eine Rente.
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