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Aktiv verwaltete Fonds sind teuer. Ihnen wird meist deutlich mehr als 1 Prozent pro Jahr belastet – für Verwaltungs- und andere Gebühren (meist mit TER bezeichnet). Es gibt sogar solche, die 3 Prozent und mehr kosten. Jedes Jahr.
Fonds hingegen, die «passiv» einem Index folgen, waren schon immer deutlich günstiger. In letzter Zeit rutschen die Kosten dieser Indexfonds noch weiter nach unten. Auch die passiven Fonds der UBS werden günstiger. Die Grossbank gehört sonst nicht zu den Preisbrechern.
Heute ist es möglich, die für Schweizer Anleger wichtigsten Investitionsfelder mit Indexfonds abzudecken, denen pro Jahr weniger als 0,3 Prozent Gebühren belastet werden. Beispiele:
- Bundesobligationen: Am günstigsten sind die drei börsengehandelten Indexfonds (ETFs) UBS Domestic Government mit ihren verschiedenen Laufzeiten. Nach einer unlängst erfolgten Gebührensenkung zweigt die UBS für die Fondsverwaltung nur noch 0,15 Prozent ab.
- Unternehmensanleihen in Schweizer Franken. Da gibt es nur einen ETF, den iShares CHF Corporate Bond. iShares, der weltweit grösste ETF-Anbieter, verlangt für diesen Fonds 0,2 Prozent.
- Schweizer Aktien: UBS ETF SMI und UBS ETF SLI schlagen mit 0,2 Prozent zu Buche.
- Aktien Global: Der Indexfonds-Pionier Vanguard bietet den FTSE All-World zu 0,25 Prozent an.
- Einige Indexfonds für US-Aktien verursachen noch geringere Kosten. So der Vanguard S&P 500 mit 0,09 Prozent und der iShares S&P 500 (Acc) mit 0,07 Prozent.
Da die ETFs an der Börse kotiert sind, können alle Anleger sie in ihrem Depot haben. Wichtig ist, dass Sie die kostengünstigsten Indexfonds verlangen. Denn die Banken empfehlen diese von sich aus eher selten – weil sie an ihnen wenig verdienen.
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