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Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) bilden einen Aktienindex ab. Das heisst: In diesen Fonds sind sämtliche Aktien eines Indexes in gleicher Gewichtung enthalten. Beispiel Swiss Performance Index (SPI): ETFs auf den SPI sind gleich zusammengesetzt wie der SPI. ETFs eignen sich für Anleger, die das Risiko breit streuen wollen.
Der iShares Core SPI ETF zum Beispiel enthält 205 Schweizer Aktien. Zurzeit beträgt das Fondsvermögen rund 1,5 Milliarden Franken. Über 20 Prozent davon steckt in Nestlé-Aktien, je 14 Prozent in den Pharmariesen Novartis und Roche. Der Fonds kostet pro Jahr nur 0,1 Prozent des angelegten Betrags. Das ist 1 Franken pro 1000 investierte Franken. Seit dem Start im April 2014 resultierte bisher eine Gesamtrendite von durchschnittlich 7,4 Prozent pro Jahr (Kursgewinn plus Dividendenausschüttung).
Aber auch ETFs können kurzfristig an Wert verlieren. Im Dezember 2018 etwa sank der Kurs des SPI-ETFs um 10 Prozent. Deshalb ist es wichtig, die Fonds langfristig zu halten.
Und: Sogenannte Faktor-ETFs sollte man meiden. Sie bilden abgeänderte Indizes ab. Beispielsweise ist darin der Anteil bestimmter Aktien erhöht. Dann bildet der ETF den Index nicht mehr genau ab. Ein eher teurer Faktor-ETF ist etwa der iShares Edge MSCI Europe Multifactor ETF. Er kostet jährlich 0,45 Prozent. Herausgeberin iShares verspricht, mit weniger Risiko mehr Gewinn zu erzielen. Das klappt aber nicht unbedingt: Dieses Jahr hinkt der Fonds dem Vergleichsindex um 2 Prozentpunkte hinterher.
Kaufen Sie nur Fonds, die maximal 0,3 Prozent pro Jahr kosten. Am besten handeln Sie die ETFs an der Schweizer Börse in Franken.
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