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Wer über zehn oder mehr Jahre für die Altersvorsorge spart, sollte besser nicht Zinskonten nutzen, sondern das Geld in Wertschriften anlegen. Das gilt auch für Einzahlungen in die Säule 3a. Denn 3a-Wertschriftenfonds rentieren auf lange Sicht deutlich besser als Vorsorgekonten. Das zeigt ein Langzeitvergleich der Zeitschrift «K-Geld» (Ausgabe 1/2025). Allerdings schwankt die Höhe des Vermögens beim 3a-Wertschriftensparen.
Problematisch ist das, wenn die Börse zum Zeitpunkt der Pensionierung taucht und man die 3a-Fonds mit Verlust verkaufen muss. Beispiel: Während der Bankenkrise 2008 verloren Schweizer Aktien 34 Prozent des Werts. Die Guthaben der Säule 3a kann man frühestens fünf Jahre vor der Pensionierung beziehen.
Ruhiger schlafen Vorsorgesparer mit 3a-Fonds, die sie bei der Pensionierung im Privatvermögen weiterführen können. So ist es möglich, ein Tief an den Finanzmärkten auszusitzen, bis sich die Kurse erholen.
Gut ein Drittel der 3a-Fonds lässt sich in ein privates Anlagedepot zügeln. Dazu zählen in der Regel jene von Kantonalbanken (ausser Swisscanto), Migros-Bank, Postfinance, Raiffeisen und aktive Fonds der UBS. Bei BankenApps mit 3a-Wertschriftenlösungen ist bei Descartes sowie den passiven Produkten von Frankly (Zürcher Kantonalbank) eine Weiterführung möglich. Seit kurzem können Vorsorgesparer zudem die günstigen und gut rentierenden 3a-Anlagestrategien von Viac ins Privatvermögen übertragen.
Achten Sie bei der Wahl eines 3a-Fonds also nicht nur auf Kosten und Rendite, sondern auch auf dessen möglichen Transfer ins Privatvermögen.
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