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Am 6. August kostete der Euro so wenig wie seit Monaten nicht mehr, nämlich 93,13 Rappen. Eine gute Gelegenheit, sich den tiefen Kurs für die nächste Reise in ein Euroland zu sichern. Dafür hätte man aber schnell reagieren und am Bancomaten Euro abheben oder Geld in ein Eurokonto wechseln müssen.
Einfach geht das mit einem Multiwährungskonto. Das ist ein Konto mit verschiedenen «Unterkonten» in unterschiedlichen Währungen. Die App Yuh der Bank Swissquote ist ein solches Multiwährungskonto.
Die App ist kostenlos. Neben der Hauptwährung Franken kann man in der App 13 Fremdwährungen gleichzeitig halten. Der Währungswechsel erfolgt in Echtzeit in der App. Dafür berechnet Yuh einen Zuschlag von 0,95 Prozent zum Interbankenkurs. Günstig gewechselte Euros kann man dann an einem Bancomaten beziehen. Bezüge an Automaten der Postfinance sind gratis, im Ausland kostet dies Fr. 4.90. Kartenzahlungen mit dem gewechselten Geld im Aus land sind kostenlos.
Ferner können mit der Schweizer IBAN-Nummer Fremdwährungen ins Ausland gesendet oder von dort empfangen werden. Auch die britischen Handybanken Revolut und Wise bieten in ihren Apps Multiwährungskonten an. Revolut unterstützt 36 Währungen, Wise sogar 40. Die Wechselgebühren sind je nach Währung anders – in der Regel aber tiefer als bei Yuh. Allerdings verlangt Revolut an Wochenenden happige Bearbeitungsgebühren. Und bei Bezügen am Bancomaten von mehr als 200 Franken monatlich fallen bei beiden erhebliche Zuschläge an. Weitere Nachteile sind der mässige Kundendienst und die fehlende Schweizer Einlagensicherung.
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