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Aktiv verwaltete Fonds oder Indexfonds – welche sind besser? Indexfonds geben die durchschnittliche Rendite eines bestimmten Anlagebereichs wieder und sind günstig. Aktiv verwaltete Fonds haben das Ziel, den Marktdurchschnitt zu übertreffen. Ihre Manager betreiben dafür einen Aufwand, der sich in vergleichsweise hohen Kosten niederschlägt. Aber lohnt sich das?
Einer Anzahl Fonds gelingt es immer wieder, eine Mehrrendite zu erzielen. Nur können sich die Anleger nicht darauf verlassen, dass die überdurchschnittliche Leistung Bestand hat. Beispiel: die zehn Fonds für Schweizer Standardaktien wie Nestlé oder Novartis, die per Ende Februar 2012 die höchsten Fünf-Jahres-Renditen erzielt hatten. Zwei wurden inzwischen aus dem Vertrieb genommen. Drei haben seit 2012 klar unterdurchschnittlich abgeschnitten. Bei diesen fünf Fonds lohnte es sich also nicht, die hohen Kosten in Kauf zu nehmen, um eine bessere Rendite zu erzielen als mit Indexfonds.
Drei weitere Fonds rentierten hingegen seit 2012 leicht besser, zwei sogar viel besser als vergleichbare Indexfonds. Die zwei besten: der Credit Suisse 130/30 Swiss Equity und Raiffeisen Futura Swiss Stock. Doch auch bei diesen ist nicht sicher, ob sie in Zukunft überdurchschnittlich gut abschneiden.
Deshalb der Rat: Wer sich nicht gross um seine Geldanlagen kümmern will, kauft nur Indexfonds. Ehrgeizige Anleger, welche die Herausforderung suchen, setzen auf einen Mix – zum Beispiel mit zwei Dritteln Indexfonds und einem Drittel aktive Fonds. Anleger sollten Letztere stets im Auge behalten und wenn nötig austauschen.
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