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Der US-Filmemacher Brant Pinvidic wollte nichts von Facebook wissen – bis sein Sohn 13 Jahre alt wurde. Gemäss Facebook-Richtlinien darf er ab diesem Alter ein Konto eröffnen.
Bevor Pinvidic dem Sohn die Erlaubnis gab, wollte er selbst mehr über das Portal erfahren und meldete sich bei Facebook an. Seine Erfahrungen verarbeitete er zu einer Dokumentation.
Kaum war Pinvidic mit seinem Konto online, stellte er fest, wie schnell er unabsichtlich persönliche Informationen preisgab. Beispiel: Auf Facebook ist sichtbar, wenn er etwas von seinem Handy aus postet. Für potenzielle Einbrecher ist das ein Hinweis, dass er nicht zu Hause ist.
Pinvidic besuchte Facebook-Nutzer, die sich nicht fragen, was man sinnvollerweise online stellt und was lieber nicht. Zum Beispiel Partyfotos oder Beschreibungen von Beizentouren. Zudem sprach er mit Leuten, die zugaben, vor Bewerbungsgesprächen das Facebook-Profil der Bewerber gründlich zu studieren. Den preisgekrönten Film gibts auf DVD.
Why I’m Not On Facebook. Ein Film von Brant Pinvidic. USA. 77 Minuten, Schröder Media 2016.
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