Inhalt
Jedes Jahr machen 350 000 landwirtschaftliche Betriebe in Europa dicht. Diese Zahl steht am Anfang des Kinofilms «Unser Bauer» des österreichischen Regisseurs Robert Schabus. Er zeigt, dass sich Bauern trotz Subventionen verschulden. Das Diktat der Wirtschaft – immer schneller, immer billiger, immer mehr – führt viele Höfe in einen Teufelskreis.
Als Alternative stellt Schabus zwei Biohöfe vor – ohne Massentierhaltung. Einige Schafe, überschaubarer Gemüseanbau, dazu ein Hofladen mit direktem Kundenkontakt. «Das wirkt besser als jedes Bio-Siegel», sagt ein Bauer im Film. Dazu kommt: Kleinere Höfe haben weniger finanzielle Sorgen als Grossbetriebe.
Die Situation der Bauern in der EU ist nicht eins zu eins mit der Schweiz vergleichbar. Dennoch gibt der Film einen
guten Einblick in den Alltag von Bauern in einer globalisierten Landwirtschaft.
Ab 11. Mai in den Schweizer Kinos.
«Bauer unser», ein Film von Robert Schabus.
Österreich 2016. 92 Minuten,
Frenetic Films 2017.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden