Daten über sportliche Aktivitäten sind zum Beispiel für Versicherungen nützlich. Sie ermöglichen ihnen nämlich Rückschlüsse auf die Gesundheit und allfällige Krankheiten der Benutzer.

Apple und IBM gründeten kürzlich in den USA eine gemeinsame Firma. Das Unternehmen will unter anderem Daten der iPhone-App «Health» an Kliniken und Forschungsinsitute verkaufen.

Auch bei den getesteten Trackern muss man von der Weitergabe der Daten ausgehen. Alle Hersteller geben in ihren Datenschutzrichtlinien zwar an, nur anonymisierte Daten herauszugegeben. Nur: Das kann nicht überprüft werden. 

Kommt hinzu: Durch die Verknüpfung verschiedener Datenquellen können anonyme Daten wieder personalisiert werden, weiss Silvia Böhlen Chiofalo, Sprecherin des Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten. Sie warnt: «Die Auswertung von ­Gesundheitsdaten kann in Zukunft für die Konsumenten zu Problemen führen.» Beispiel Zusatzversicherungen von Krankenkassen: Dort bestehe ein «erhebliches Risiko», dass Gesundheitsdaten verknüpft würden, um ri­sikobasierte Prämienmodelle zu erstellen.