Roche, Novartis und Co. exportierten im letzten Jahr Pharmaprodukte im Wert von über 70 Milliarden Franken. Das ist rund ein Drittel aller Schweizer Exporte. Zum Vergleich: Die Ausfuhren von Käse, Schoggi und anderen Lebensmitteln summierten sich auf 8 Milliarden Franken.
Vor 25 Jahren beliefen sich die Arzneimittelexporte erst auf 8 Milliarden Franken – 10 Prozent aller Ausfuhren. Der Branchenverband Interpharma erklärt den Zuwachs mit vereinfachten Ausfuhrregeln, intensiver Forschung und dem Zuzug ausländischer Pharmafirmen in die Schweiz. Hauptabnehmer sind europäische Staaten (57 Prozent) und die USA (16 Prozent). 6 Prozent gehen nach Brasilien, Russland, Indien und China.
Vom Export profitieren vor allem Hersteller in der Region Basel, allen voran Novartis und Roche. Sie exportierten im letzten Jahr Pharmaprodukte für 49 Milliarden Franken. Exporte für 13 Milliarden Franken kamen aus der Westschweiz. Die Branche beschäftigt rund 40 000 Angestellte. Zum Vergleich: In der Schweizer Lebensmittelindustrie arbeiten 70 000 Menschen, in der Landwirtschaft 155 000.
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