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14.04.2022
Die Bankgebühren steigen seit Jahren. Sparkonten werfen zudem kaum Zinsen ab: Gab es vor zehn Jahren über 2 Prozent, erhalten Sparer heute noch höchstens 0,1 Prozent Zins (saldo 2/2022). Viele Sparer müssen sogar eine Guthabengebühr zahlen. Zudem liegt die Inflation zurzeit bei 2,4 Prozent. Wer sein Erspartes auf einem Konto hat, verliert also Monat für Monat Geld. Deshalb besteht für Sparer Handlungsbedarf.
Eine Alternative zu Zinsen sind Dividenden. Die meisten Firmen zahlen ihren Aktionären jedes Jahr einen Teil des Gewinns in Form einer Dividende. Einige davon sind an der Börse kotiert, zum Beispiel Nestlé, Novartis, Roche oder Zurich Insurance. Diese Konzerne schütten zuverlässig Jahr für Jahr Dividenden aus – auch in Krisenzeiten.
Der Besitz von Aktien birgt aber Risiken. Gegen Kursverluste einzelner Titel kann man sich durch den Kauf von Fonds absichern. Diese investieren in eine Vielzahl von Unternehmen. Beispiel: Der Swiss Dividend Fund (Valor 237 935 63). Fast drei Viertel dieses Fonds sind Aktien der fünf zuverlässigsten Schweizer Dividendenzahler. Seit der Ausgabe dieses Fonds erhöhte Nestlé die Ausschüttung pro Aktie von Fr. 2.15 auf Fr. 2.80 –also um über 30 Prozent. Auch Zurich Insurance und Novartis zahlen aktuell knapp 30 Prozent mehr an die Aktionäre aus als vor acht Jahren. Bei Roche und ABB beträgt das Dividendenwachstum in der gleichen Periode immerhin noch knapp 20 Prozent.
Wer den Swiss Dividend Fund seit April 2014 im Depot hat, kann auf eine durchschnittliche Jahresrendite von 9,1 Prozent zurückblicken. Ein Drittel davon geht auf das Konto der Dividendenauszahlungen.
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