Reisebuch: Die schönsten Thermalbäder und Kurorte Europas
Inhalt
saldo 05/2025
19.03.2025
Remo Leupin
Europa ist seit der Antike berühmt für seine Thermen. Bereits die Römer erschlossen viele Quellen – auch etwa in Deutschland oder Ungarn. Der Kunth-Reiseführer stellt 59 Bäderorte vor, die sich für einen Wochenendausflug oder Ferien eignen.
Eine Reise führt etwa in die «Bäderstadt» Budapest, die in der Ära der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn ihre Blütezeit erlebte. Hier laden das historische Gellé...
Europa ist seit der Antike berühmt für seine Thermen. Bereits die Römer erschlossen viele Quellen – auch etwa in Deutschland oder Ungarn. Der Kunth-Reiseführer stellt 59 Bäderorte vor, die sich für einen Wochenendausflug oder Ferien eignen.
Eine Reise führt etwa in die «Bäderstadt» Budapest, die in der Ära der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn ihre Blütezeit erlebte. Hier laden das historische Gellért und das Széchenyi zum Bad im warmen Wasser. Wer nicht so weit reisen will, kann eine der vielen Wellness-Destinationen im deutschen Schwarzwald besuchen.
Etwa in Baden-Baden, das zu seiner Glanzzeit «Sommerhauptstadt Europas» genannt wurde. Das spiegelt sich noch heute im mondänen Stadtbild. Die 68 Grad heissen Quellen waren bereits in der Antike beliebt. Dank den Einnahmen des Spielkasinos entwickelte sich Baden-Baden zu einer bedeutenden Kunststadt.
Ein Badeerlebnis der besonderen Art bietet die liparische Insel Vulcano vor der Nordküste Siziliens: Unter dieser Insel brodelt ein Vulkan. Die Luft auf Vulcano ist geschwängert vom Geruch fauler Eier, die von den Schwefeldämpfen des Vulkans stammen. Nahe dem Hafenbecken kann man ein Bad im warmen Schlamm der Vasca di Fanghi nehmen. Der Fango, das gemahlene vulkanische Gestein, das als Schlamm auf den Körper aufgetragen wird, soll bei Erkrankungen der Gelenke und der Haut helfen.
«Wellness mit Flair», Kunth, München 2025, 320 Seiten, ca. 45 Franken