Barbara Piatti, «Von Casanova bis Churchill», Hier und Jetzt Verlag, 2016, ca. Fr. 49.–

Die Literaturwissenschafterin Barbara Piatti hat 36 Reiseberichte berühmter Persönlichkeiten durch die Schweiz zusammengestellt und ­kommentiert. Sie folgt den Spuren von Giacomo ­Casanova bis Winston Churchill. 
Frauenliebling Giacomo Casanova reiste im ­April 1760 von Stuttgart über Zürich, Solothurn, Lausanne ins französische Aix-les-Bains am Genfer­see. Er war auf der Flucht, nicht vor ­einem ­Nebenbuhler, sondern vor Kartenspielern, die bei ihm Spielschulden ein­treiben ­wollten. 1946 weilte auch ­Winston Churchill zur Er­holung am Genfersee. Der «Rote Pfeil» der SBB brachte ihn über Bern nach Zürich, wo er in der Aula der ­Universität seine ­berühmte ­Europarede hielt.

1836 berichtete James Fenimore Cooper, ­Verfasser des Abenteuerromans «Lederstrumpf», vom «ausserordentlichsten Ort, den man auf der Welt finden kann» – der Taminaschlucht beim Alten Bad Pfäfers im Kanton St. Gallen. 

Eine leichte und vergnügliche Lektüre mit ­schönen Illustrationen.