Seien es wertvolle Erinnerungsfotos, wichtige E-Mails oder andere Dokumente: Gehen Dateien verloren, ist der Schaden oft kaum wiedergutzumachen. Gründe für den Datenverlust gibt es viele – vom Festplattencrash über Laptop-Diebstahl bis zu Viren und Trojanern, die den Computer lahmlegen.
Für eine regelmässige Datensicherung (Backup), gibt es gute Software. saldo stellt die besten vor.
Acronis True Image 2017
Für Sicherungen in der Cloud (PC, Mac)
www.acronis.com
Die Kaufsoftware (Fr. 32.– pro Jahr) kann das Backup nicht nur auf externe Festplatten, sondern auch in die Cloud hochladen. Das ist bis 50 Gigabyte kostenlos. Sinnvoll ist dies nur, wenn man das Backup zuvor verschlüsselt. Auch dies ist mit dem Programm möglich.
- Software macht Vorschläge, welche alten und grossen Dateien man archivieren könnte, um Speicherplatz freizuschaufeln.
- Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten. Damit sind alle Dateien auf verschiedenen Computern immer auf demselben Stand.
- Erstellt Notfall-CD, falls der Computer nicht mehr läuft.
- Viele Einstellungsmöglichkeiten. Auch für Wiederherstellung auf anderem PC geeignet.
- Wer Programm-Updates erhalten will, braucht ein Kundenkonto. Alle anderen können die Kontoanmeldung ignorieren.
- Cloud nur in der Abo-Version enthalten. Kauft man die Software ohne Abo (für einmalig Fr. 42.–), fehlt der Cloud-Zugang.
Backup Maker
Einfache Schritt-für-Schritt-Bedienung (PC)
www.backupmaker.com
Die Freeware legt den Schwerpunkt auf eine besonders einfache und verständliche Bedienung.
- Viele Einstellungsmöglichkeiten.
- Verschlüsselung möglich.
- Backup von einzelnen Ordnern, aber nicht des gesamten Systems möglich.
- Hilfefunktion genügend.
- Keine Notfall-CD möglich.
Iperius Backup
Vielseitig, nicht für Anfänger (PC)
www.iperiusbackup.de
Die Gratisversion reicht für Privatanwender aus. Mit etwas Einarbeitung vielseitige Software.
- Gut für das Backup einzelner Ordner und Dateien. Auch Image des ganzen Systems möglich.
- Gute Online-Hilfe.
- Verschlüsselung möglich.
- Arbeitsoberfläche ist nicht selbsterklärend.
- Einstellungen teilweise versteckt.
- Keine Notfall-CD möglich.
Windows 10
In Windows 10 ist bereits eine Backup-Funktion eingebaut.
- Unter «Einstellungen» ! «Update und Sicherheit» ! «Sicherung» kann man die externe Festplatte wählen, auf die gespeichert wird. Unter «Weitere Optionen» lässt sich danach einstellen, welche Ordner wie oft gesichert werden. Für ein Backup des ganzen Systems wählt man unten im Fenster «Siehe erweiterte Einstellungen», danach unten links «Systemabbildsicherung» ! «Systemabbild erstellen».
- Keine weitere Software nötig.
- Sehr rudimentär. Wenig Einstellungsmöglichkeiten.
- Nicht benutzerfreundlich. Funktionen teilweise schwer zu finden.
Time Machine
Auf jedem Mac vorinstalliert. Externe Festplatte anschliessen, Time Machine starten. Den Rest erledigt das Programm selbst.
- Keine Vorkenntnisse nötig.
- Wenig Einstellungsmöglichkeiten.
- Gesichert werden automatisch sämtliche Benutzerdateien.
Regelmässiges Backup nötig
In den Backup-Programmen lässt sich einstellen, ob man zu regelmässigen Zeitpunkten ein Backup machen will. Dazu muss die externe Festplatte eingesteckt sein. Wichtig: Manche PC-Schädlinge wie Trojaner blockieren auch alle angeschlossenen Festplatten. Daher sollte man die Festplatte nur während des Backups anschliessen.
