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18.04.2023
Die Migros-Bank hat ein Problem mit der Abrechnung von Kreditkartenzahlungen. Folge: Den Kunden wird in gewissen Fällen ein Verzugszins belastet, obwohl sie ihre Rechnung rechtzeitig bezahlten.
Ein saldo-Leser aus Rothrist AG erhielt im Februar eine Rechnung für Bezüge mit seiner Cumulus-Kreditkarte von Fr. 6641.30. Den Betrag überwies er vier Tage später. Trotzdem belastete ihm die Migros-Bank auf der Monatsrechnung Anfang März einen Verzugszins von Fr. 6.65.
Der Leser reklamierte drei Mal, bis er eine Erklärung erhielt. Die Migros-Bank teilte ihm schliesslich mit, dass bei ungeraden Beträgen die Rechnung jeweils auf- oder abgerundet werde. Konkret sei der «einzuzahlende Betrag auf der letzten Rechnung um 2 Rappen tiefer gewesen als der eigentliche Saldo», schrieb der Kundendienst. Dadurch sei er «unverschuldet in Verzug geraten». Die Bank verzichtete auf den ungerechtfertigten Verzugszins.
Tipp: Kreditkartenrechnungen sollte man stets genau kontrollieren und nur berechtigte Positionen zahlen. Direkte Abbuchungen vom Bankkonto sollte man nicht zulassen. Bei allen grossen Kreditkartenherausgebern gilt für Beanstandungen eine Frist von 30 Tagen.
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