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Ende Juni 2021 schrieb saldo über «irreführende Zahlen zu Spitaleintritten wegen Corona». Die damalige Recherche zeigte: Nur 45,5 Prozent der seit Beginn der Pandemie als «im Zusammenhang mit Corona» hospitalisierten Patienten traten aufgrund einer Infektion mit dem Virus ins Spital ein. 13,9 Prozent der positiv Getesteten wurden erst im Spital angesteckt (saldo 12/2021).
Kürzlich bestätigte das Genfer Universitätsspital dem TV-Sender «Léman Bleu»: Fast die Hälfte aller als «Corona-Patienten» gezählten Spitaleintritte seien nicht wegen Covid 19 eingeliefert worden, sondern wegen einer anderen Krankheit oder einem Unfall.
Ein ähnliches Bild zeigt sich im Universitätsspital Zürich. Huldrych Günthard, leitender Arzt der Klinik für Infektionskrankheiten, sagte gegenüber der «Sonntags-Zeitung», die offiziellen Zahlen seien landesweit «nach oben verzerrt».
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