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29.09.2022
Die saldo-Titelgeschichte zu überhöhten Strompreisen (14/2022) schlug Wellen bis ins Bundeshaus: Der St. Galler Nationalrat Nicolo Paganini (Die Mitte) wollte letzte Woche vom Bundesrat wissen, ob er den hohen Zins senken werde, den die Versorger für ihr ins Netz investiertes Kapital erhalten. Preisüberwacher Stefan Meierhans hatte im Juni empfohlen, den Zinssatz «umgehend» von 3,83 auf 2,11 Prozent zu reduzieren, wie saldo publik machte. Dadurch würden die Stromrechnungen von Haushalten und Gewerbebetrieben um 350 Millionen Franken pro Jahr entlastet. Doch der Bundesrat will nichts von einer Zinssenkung wissen. In seiner Antwort an Paganini begründet er dies unter anderem damit, dass für die Versorgungssicherheit «viele Investitionen getätigt werden» müssten. Für Meierhans dagegen ist klar: Die von ihm empfohlene Senkung hätte keine negativen Folgen für die Investitionstätigkeit.
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