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Die Welt befinde sich in einer «technologisch-industriellen Revolution». Davon ist der österreichische Journalist Michael Maier überzeugt. Den Beginn der ersten Welle datiert er auf Anfang der 1990er-Jahre. Seit dann gibt es das Internet. Heute läuft die zweite Welle: Alle Möglichkeiten der Vernetzung, der Datenerfassung und der globalen Kommunikation werden ausgeschöpft. Doch statt zum Wohle der Menschheit würden sie vor allem für moderne Formen von Krieg eingesetzt. Sie kämen bei Tötungsdrohnen, zur Kontrolle von Finanzströmen, zum Hacking von Infrastrukturen oder zur Propaganda zur Anwendung.
Maier beleuchtet die negativen Auswirkungen der technischen Neuerungen, zeigt aber auch die grossen Chancen auf. Er traut den neuen Technologien trotz allem zu, die Welt ökologischer und das Finanzwesen unabhängiger zu machen. Die EU und insbesondere Deutschland müssten bei diesen Umwälzungen eine aktive Rolle übernehmen, fordert der Autor. Ein hochaktuelles Buch, das verblüffende Zusammenhänge schafft und zum Weiterdenken anregt.
Michael Maier, «Das Ende der Behaglichkeit», FBV, 277 Seiten, ca. Fr. 26.–
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