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In der Schweiz spielen Tausende Kleinkinder auf Spielplätzen, die mit Blei belastet sind (saldo 11/2021). Das Schwermetall ist hochgiftig. Es gefährdet die Gesundheit der Kinder vor allem dann, wenn sie Erde in den Mund nehmen. Ärzte fordern schon lange, belastete Böden unverzüglich zu sanieren. Doch der Bundesrat lässt sich Zeit. Er kündigte Mitte September zwar an, dass er die Kantone verpflichten will, öffentliche Kinderspielplätze und Grünflächen zu untersuchen und nötigenfalls zu sanieren. Und dass er bereit ist, die Kantone finanziell zu unterstützen. Doch es werden noch mindestens zwei Jahre verstreichen, bis die entsprechende Gesetzesrevision in Kraft tritt. An der Entgiftung privater Spielplätze und Hausgärten will sich der Bund künftig ebenfalls beteiligen. Die Sanierung dieser Böden bleibt aber auch mit dem neuen Gesetz freiwillig.
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