Inhalt
19.04.2023
Die jungen Blätter des Bärlauchs kann man für Pesto, Suppen oder Salate verwenden. Die Blätter ähneln denen des giftigen Maiglöckchens und der sehr giftigen Herbstzeitlosen. Deshalb werden diese Pflanzen nicht selten verwechselt. Tox Info Suisse, Betreiberin der Notfallnummer 145, hat dieses Jahr bereits 68 Anfragen wegen möglicher Verwechslungen erhalten. Es sei zu Hospitalisierungen gekommen. Der Konsum von Maiglöckchen löst Erbrechen und Durchfall aus. Zudem enthält die Pflanze Giftstoffe, welche die Herzfunktion beeinträchtigen können. Die Herbstzeitlose enthält ein Zellgift, das sämtliche Organe angreifen kann.
Experten raten, die Blätter zwischen den Fingern zu zerreiben. Fehlt der bärlauchtypische knoblauchartige Geruch, sollte man das Kraut meiden. Vorsicht: Hat man mehrere Blätter an der Hand gerieben, haftet der Geruch an den Fingern – und beim nächsten Mal riecht auch der giftige Doppelgänger vermeintlich nach Bärlauch. Toxinfo rät deshalb, genau hinzuschauen:
- Beim Bärlauch wächst ein Blatt an einem Stiel aus dem Boden.
- Beim Maiglöckchen wachsen zwei Blätter an einem Stiel.
- Bei der Herbstzeitlose wachsen mehrere Blätter direkt aus einer Rosette, ohne eigenen Stiel.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden