Tokio ist eine der aufregendsten Städte der Welt. Seit mehr als 30 Jahren besucht die australische ­Autorin Jane Lawson die japanische 10-Millionen-­Megacity. In ihrem «Styleguide» führt sie die Leser durch die spannendsten Quartiere der Hauptstadt Japans. 

Shimokitazawa beispielsweise ist ein junges Künstlerquartier im Westen Tokios, das für seine Musikclubs bekannt ist. In den autofreien Strassen gibt es viele Bars, Cafés und aussergewöhnliche ­Läden. Das elegante Daikanyama dagegen ist eine Mischung aus gehobenem Wohnquartier und ­trendiger Shoppingmeile. 

Klar, dass Lawson als ehemalige Köchin auch viel über die kulinarischen Verlockungen der Quartiere weiss. Touristen können sich durch japanische ­Spezialitäten, gedämpfte Weggen oder französische Crêpes essen. Eine Besonderheit ist das Restaurant «Kado». Es liegt im Quartier ­Kagurazaka und war früher ein Wohnhaus. Die Einrichtung blieb gleich, nur sitzen heute Gäste auf den traditionellen Bambusmatten und lassen sich mit Makrele oder Auberginen mit Sojabohnenpaste bewirten. 

Nützlich: Zu Beginn des Buches gibt es mehrere Kapitel mit praktischen Infos: Was kann man in welcher Jahreszeit machen? Mit welchen ­Tickets fährt man im ­öffentlichen Verkehr am besten? Dazu gibts einen Notvorrat an japanischen Ausdrücken. 

Jane Lawson, «Styleguide Tokio. Eat shop love it», National Geographic, 2017, 320 Seiten, ca. 31 Franken