Mercury: Der Vielseitige
Gratis, für Android und iPhone
Der Mercury-Browser ist ein Alleskönner. Mehrere offene Internetseiten lassen sich wie beim Computer als Tab anzeigen und mit einem Mausklick anwählen. Beim iPhone wie beim iPad fehlt ein Dateiordner, in den man Dateien aller Art abspeichern kann. Der Mercury-Browser lädt Bilder und andere Dateien auf Wunsch in einen solchen Ordner herunter. Wer nicht immer die Mobilversion einer Website sehen will, kann mit Mercury der Seite vortäuschen, von einem Schreibtisch- oder einem mobilen Computer aus zu surfen. Somit wird automatisch die Originalseite des Internetzugangs dargestellt. Praktisch: Es lassen sich Bildschirmfotos von ausgewählten Bereichen des Bildschirms schiessen. Ausserdem kann man diverse Einstellungen vornehmen. So lässt sich das Layout des Browsers ändern oder wählen, welche Daten – wie eingegebene Formulardaten oder der Verlauf – jeweils gelöscht werden sollen.
Photon: Der Filmbetrachter
Gratis für Android, 4 Franken für iPhone
Bei Apple-Geräten mit dem installierten Safari-Browser bleibt der Bildschirm dunkel, wenn die aufgerufenen Seiten Filme oder Animationen darstellen, die das Programm Adobe Flash Player benötigen. Auf iPhones oder iPads kann Safari keine Adobe-Flash-Filme darstellen. Hilfe verspricht der Browser Photon. Damit lassen sich Flash-Filme ruckelfrei auf Apple-
Geräten ansehen. Flash braucht aber mehr Strom als normale Websites. Deshalb sollte man das Programm im Browser mittels Antippen des Blitzsymbols nur bei Bedarf ein- und ausschalten.
Dolphin: Surfen mit Gesten
Gratis, für Android und iPhone
Auch der Dolphin-Browser verspricht einfaches Surfen im Internet. Originell ist die Gestensteuerung: Will man zum Beispiel ein neues Fenster öffnen, zeichnet man ein «N» auf den Touchscreen. Auch für andere Websites lässt sich eine Geste festlegen. Immer wenn man diese Geste auf dem Touchscreen ausführt, wird die entsprechende Seite geöffnet. Der Browser hat ebenfalls diverse Einstellungsmöglichkeiten wie etwa eine Blockierung von Werbeeinblendungen.
Silver Surf: Für Sehschwache
Gratis, nur für iPad
Der Silver-Surf-Browser hilft, wenn die Schrift und die Bedienungsknöpfe auf dem iPad-Bildschirm für die Augen zu klein sind. Grosse Navigierungsknöpfe und eine gut leserliche Adressleiste erleichtern das Surfen. Praktisch ist der Schieberegler, um die Schriften auch auf den angewählten Internetseiten zu vergrössern. Die Darstellung lässt sich von schwarzer Schrift auf Weiss umstellen und umgekehrt. Nachteil: Den Browser gibt es nur in Englisch.
Opera Mini: Der Sparsame
Gratis, für Android und iPhone
Wer bei seinem Handyabo ein beschränktes Datenvolumen hat, findet mit Opera Mini eine praktische Browser-Alternative. Der Gratis-Browser komprimiert die eingehenden Daten. Ausserdem lässt sich einstellen, dass Bilder auf Websites nicht oder nur in einer geringen Auflösung geladen werden. Ein angenehmer Nebeneffekt: Das Surfen bei schlechter Internetverbindung wird wegen des geringeren Datenverbrauchs schneller.
Browserwechsel: So gehen Sie vor
- Bezug: Die Browser für das iPhone oder iPad findet man über den App Store. Dieses Programm ist auf den Apple-Geräten bereits installiert. Im App Store wählt man einfach am unteren Bildschirmrand die kleine Lupe an, gibt den Namen des gewünsch-ten Apps ein und tippt auf die Funktion «Suchen». Bei Android-Handys ist das Vorgehen genau gleich. Einziger Unterschied zm iPhone: Der App Store heisst hier Play Store.
- Verwendung: Bei allen Smartphones sind Browser installiert. Bei Android-Geräten wird je nach Gerät gefragt, welchen Browser man als Standard verwenden will. Dieser Browser öffnet sich dann immer, wenn man zum Beispiel auf einen Link in einem E-Mail klickt. Bei Apple-Handys kann man keinen anderen Standardbrowser als Safari wählen. Allerdings lassen sich auch hier für das normale Surfen problemlos alternative Browser verwenden.