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Für das letzte Jahr erwartet die schweizerische Nationalbank laut eigenen Angaben einen Gewinn von 24 Milliarden Franken. Ein Teil davon stammt von Einnahmen aus Negativzinsen. Seit 2015 erhebt die Nationalbank 0,75 Prozent Zins auf die Guthaben der Banken. Diese Kosten überwälzen die Banken an ihre Grosskunden, darunter auch die Pensionskassen. Die Zeche zahlen letztlich die Versicherten (saldo 3/2016).
PK-Vermögen: Reduktion um bis zu 400 Millionen Franken pro Jahr
Im Jahr 2015 nahm die Nationalbank 1,2 Milliarden Franken Negativzinsen ein. Und im letzten Jahr waren es allein von Januar bis September 1,1 Milliarden Franken. Der Pensionskassenverband Asip schätzt, dass vom Gesamtvermögen der Pensionskassen 5 bis 7 Prozent mit Negativzinsen belastet sind. Das entspricht 50 bis 60 Milliarden Franken. Mit dem aktuellen Negativzins reduzieren sich die Pensionskassenvermögen um 375 bis 450 Millionen Franken – pro Jahr. Vom Gewinn der Nationalbank profitieren die Kantone, denen die Nationalbank gehört. Sie dürfen dieses Jahr dank dem hohen Gewinn mit Ausschüttungen von 1,5 Milliarden Franken rechnen. Die Angestellten zahlen somit über ihre Pensionskassenprämien auch noch eine in keinem Gesetz vorgesehene Steuer.
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