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In der Schweiz verunfallen jährlich rund 250'000 Erwerbstätige beim Ausüben des Berufs und über 500'000 in der Freizeit. Das Risiko, in der Freizeit zu verunfallen, ist also doppelt so gross wie das Risiko, sich beim Arbeiten zu verletzen. Das zeigen neue Zahlen der Schweizerischen Unfallversicherung Suva, die das Unfallgeschehen der Jahre 2017 bis 2021 aller obligatorisch über den Betrieb versicherten Angestellten auswertete. Nicht erfasst von dieser Unfallstatistik sind die Nichterwerbstätigen, die bei den Krankenkassen gegen Unfälle versichert sind.
Zu den gefährlichsten Freizeitbeschäftigungen der Erwerbstätigen gehören sportliche Aktivitäten und Haushaltsarbeiten. In diesen zwei Bereichen passieren zwei Drittel aller Unfälle. Am unfallträchtigsten sind im Sport Ballspiele und Wintersportaktivitäten, gefolgt von Turnen und Laufen. Im Haushalt entsteht fast die Hälfte der Verletzungen beim Herumgehen. Die Suva zählte 2021 rund 66'000 Stolperunfälle sowie rund 45'000 Unfälle bei Haus- und Reparaturarbeiten.
Von Berufsunfällen sind die Forstarbeiter und Arbeiter auf dem Bau am meisten betroffen. Fast jeder dritte verunfallt im Durchschnitt einmal pro Jahr bei der Arbeit. In den vergangenen zehn Jahren starben insgesamt 28 Forstarbeiter bei der Arbeit.
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