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Aldi verkauft seit Mitte Mai Milchprodukte, Fleisch und Eier unter der eigenen neuen Bio-Marke «Retour aux sources». Dieser Bio-Standard ist in mehrfacher Hinsicht strenger als der Standard des Verbands Bio Suisse, nach dem die Bio-Produkte von Migros, Coop und Lidl produziert werden: In der Milchproduktion verbietet Aldi als einziger der vier Grossverteiler den Einsatz von Antibiotika.
Bei der Rindfleischproduktion verlangt «Retour aux sources», dass die Kälber mindestens 120 Tage auf dem Geburtsbetrieb bleiben. Das senkt das Krankheitsrisiko. Bio Suisse schreibt nur 21 Tage vor. Und bei der Eierproduktion verlangt Aldi neu die Bruderhahnproduktion. Das heisst: Männliche Küken werden nicht mehr vergast, sondern für die Fleischproduktion gemästet. Bio-Eier ohne Kükentöten gibt es zwar auch bei Migros und Coop, diese sind aber teurer.
Lidl bietet ebenfalls solche Eier an – und zwar am günstigsten, wie ein saldo-Preisvergleich von fünf Bio-Produkten zeigt (siehe Tabelle). Auch bei den anderen Lebensmitteln in der Stichprobe hat Lidl die Nase vorn. Aldi ist zwar leicht teurer, aber trotz strengerer Standards fast immer günstiger als Migros und Coop.
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