Tipps für den Kauf von Kleinst-Kameras für Sportler
Action-Cams halten sportliche Erlebnisse hautnah fest. Beim Kauf der Filmkameras sollte man vor allem auf eine gute Auflösung achten.
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saldo 15/2017
26.09.2017
Marc Mair-Noack
Sie sind klein, leicht, besonders stabil gebaut und oft wasserdicht: Action-Cams sind Spezialkameras für Freizeit und Sport. Sie können am Körper, am Helm oder am Velo befestigt werden. Die Bedienung ist simpel: Die Aufnahme lässt sich einfach ein- und ausschalten. Eingebaut ist ein Weitwinkelobjektiv. Die Geräte kosten von 100 Franken bis weit über 400 Franken. Darauf sollte man beim Kauf achten:
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Sie sind klein, leicht, besonders stabil gebaut und oft wasserdicht: Action-Cams sind Spezialkameras für Freizeit und Sport. Sie können am Körper, am Helm oder am Velo befestigt werden. Die Bedienung ist simpel: Die Aufnahme lässt sich einfach ein- und ausschalten. Eingebaut ist ein Weitwinkelobjektiv. Die Geräte kosten von 100 Franken bis weit über 400 Franken. Darauf sollte man beim Kauf achten:
Bildwiederholungsrate: Sie heisst auch «Framerate» und gibt an, mit wie vielen Bildern pro Sekunde die Kamera filmt. Je höher die Rate, desto flüssiger wirken die Bewegungen. Das Minimum sind 25 Bilder pro Sekunde. Doch das reicht nur bei ruhigen Szenen. Bei schnellen Bewegungen sind Kameras mit 60 Bildern pro Sekunde die bessere Wahl. Sonst ruckelt das Bild.
Auflösung: Man sollte mindestens in der «Full-HD»-Auflösung filmen, damit das Bild auf dem grossen Fernseher scharf ist. Viele Modelle werben mit der noch detaillierteren «4K»-Auflösung. Doch der Unterschied ist am TV-Gerät kaum zu erkennen. Ausserdem braucht eine derart hohe Auflösung viel Speicher. Bei vielen Kameras mit «4K»-Auflösung ist keine flüssige Bildwiederholungsrate von 60 Bildern pro Sekunde möglich.
Wasserdichtigkeit: Wer nicht taucht oder schnorchelt, braucht keine Kamera, die noch in 30 Metern Tiefe wasserdicht ist. Spritzwasserfest sollte aber jede Kamera sein.
Akku: Die meisten Akkus in Action-Cams halten im laufenden Betrieb rund 90 Minuten durch. Das kann je nach Ausflug zu knapp sein. Für solche Fälle lohnt sich der Kauf einer Kamera, bei der man den Akku wechseln kann. Oder man nimmt eine Powerbank mit – eine mobile Batterie, an die man die Kamera unterwegs zum Aufladen anschliessen kann. Tipp: Stromfressende Funktionen wie WLAN, GPS oder Bluetooth abschalten, wenn man sie nicht braucht.
Zubehör: Passende Halterungen für die Befestigung der Kamera sind teilweise im Preis inbegriffen oder als Zubehör erhältlich.
Bildqualität: Im Laden lässt sie sich leider kaum ausprobieren. Hier helfen Testberichte weiter. Aktuelle Tests von Fachmagazinen finden sich unter saldo.ch/fV688b, saldo.ch/fW7757 und saldo.ch/fX0ad4.