Tagsüber radelt man auf dem Velo dem Fluss entlang, abends kann man sich im schwimmenden Hotel auf dem Wasser erholen. saldo hat neun solche kombinierte Fluss- und Velorouten ausgewählt und die Preise bei Veranstaltern aus der Schweiz, Deutschland und Österreich miteinander verglichen. Die Touren dauern jeweils acht Tage.
15 bis 70 Kilometer pro Tag – aber freiwillig
Die einzelnen Etappen sind zwischen 15 und 70 Kilometer lang. Wer es gemütlicher haben will, kann statt auf dem Fahrrad auch bequem auf dem Schiff ans Etappenziel kommen und die Landschaft so geniessen.
Die Radtouren werden individuell gefahren. Die Gäste erhalten einen Routenbeschrieb, inbegriffen ist zudem pro Person und Tag ein Lunchpaket.
Auf den Schiffen finden zwischen 22 und 135 Passagiere und ebenso viele Velos Platz.
Die von saldo verglichenen Pauschalarrangements umfassen die Übernachtungen auf dem Schiff für zwei Personen mit Vollpension, die Hafengebühren und die Miete von zwei E-Bikes oder im Fall der Route in Norddalmatien von zwei gewöhnlichen Velos. Die Anreise erfolgt auf eigene Faust und eigene Kosten.
Die Miete eines E-Bikes kostet bei den Reiseveranstaltern wöchentlich zwischen 150 und 195 Franken. Es können aber auch normale Damen- und Herrenvelos gebucht werden. Das ist gut für die Fitness und die Finanzen, kosten sie doch nur rund halb so viel wie ein E-Bike. Am günstigsten ist es, gleich mit dem eigenen Velo anzureisen. Da weiss man, was man hat. Und spart gleichzeitig Geld.
Zusätzliche Kosten verursachen die Transfers von und zur Schiffsanlegestelle. Je nach Zimmerkategorie kostet das Arrangement mehr oder weniger. Für Ausflüge wie Abendführungen, Stadtrundfahrten oder Konzerte, die an Bord gebucht werden können, bezahlt man zusätzlich.
Resultat des Preisvergleichs: Je nach Tour und Veranstalter liegen die Preisunterschiede bei 194 bis 345 Franken. So kostet die Reise durch das französische Weinbaugebiet von Bordeaux von Castets-en-Dorthe nach Fronsac beim deutschen Veranstalter Ebuchen.de 345 Franken weniger als beim Schweizer Veranstalter Eurotrek.ch.
Wer in Euro zahlt, fährt günstiger
Wer die Reise in Euro bezahlt, kommt günstiger ans Ziel. Das gilt für alle Buchungen bei Radreisen.at,Eurobike.at, Radissimo.de, Radweg-reisen.com und Ebuchen.de. Am teuersten sind die verglichenen Routen bei den Schweizer Reisebüros Eurotrek.ch und Thurgautravel.ch.
Günther Lämmerer von Eurotrek verspricht seinen Kunden aus der Schweiz allerdings, dass sie alle Reisen auch in Euro bezahlen können, wenn sie dies ausdrücklich wünschen. So würden die Eurotrek-Preise um 110 bis 210 Franken günstiger.