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Greenpeace hat zehn Schweizer Rot- und Weissweine im Labor auf Pestizide untersuchen lassen, darunter zwei Bioweine. Resultat: In den 8 konventionellen Weinen fanden sich insgesamt 33 verschiedene Pestizide, in 7 davon Spuren des umstrittenen Herbizids Glyphosat. Dieser Stoff steht im Verdacht, Krebs zu erregen (saldo 15/2015). Pestizidfrei waren die beiden Bioweine «Duett 2015» von Martin Bioweine Ligerz und «Riesling Sylvaner Turmgut 2015» von Egli Reform.
Am stärksten belastet war der «Pinot Noir Maienfeld 2014» aus dem Volg. Darin fand das Labor Rückstände von acht Pestiziden. Im «Hallauer Blauburgunder AOC 2015» der Weinkellereien Rahm aus dem Denner und im Tessiner Merlot «Selezione d’Ottobre 2014» von Matasci Fratelli, gekauft bei Volg, fand das Labor Spuren von sieben Pflanzenschutzmitteln. Der «K-Tipp» hatte diesen Merlot bereits Anfang 2015 getestet und ebenfalls eine «sehr hohe Belastung» mit Spritzmitteln festgestellt (Ausgabe 1/2015).
Der Walliser «Domherrenwein 2014» von Provins und der «Sauvignon Blanc 2015» von Le Cave Perrot wiesen 2 Rückstände auf.
Je 3 Pestizide fanden sich im «Dôle de Salquenen 2015» von Coop, im «Pinot Noir Hinter der Kirche 2015» aus der Region Bielersee von Giauque Weinbau sowie im «Aigle Les Murailles 2014» aus der Region Genfersee von Badoux Vins, gekauft bei Coop.
Alle gefundenen Pestizide überschritten keine Grenzwerte.
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